Anti-Atom-Radtour in Ulm und Philippsburg begrüßt

Unter Aufbietung letzter Kräfte fuhr im Juli und August 2002 eine mehrwöchige Anti-Atom-Fahrradtour mit gewaltigem logistischem Aufwand durch Westen und Süden Deutschlands. Mehrere Dutzend Teilnehmer strampelten sich dabei ab, Klimaschutz ohne Kernkraft zu verkaufen. Woher der klimafreundliche Strom dann kommen soll, wissen sie nicht.

Kernenergie ist Klimaschutz, sagt der Weltklimarat

Am 25. August 2022 auf dem Münsterplatz in Ulm bekommen sie die Lösung präsentiert: Nur Kernkraft liefert in Deutschland die nötige klimafreundliche Ergänzung für die Erneuerbaren Energien. Aktivisten von der Nuklearia haben einen Infostand aufgebaut und protestieren aktiv gegen die Angstmache mit Strahlung.

Der Protest schafft es sowohl ins Fernsehen, als auch in die Presse.

Schwäbische Zeitung vom 30. August 2022
Ärzte gegen Atomkraft behaupten, in jedem Castor sei so viel Radioaktivität wie in Tschernobyl. In einem Castor befindet sich überhaupt kein Jod-131, das zu den Soforttoten beigetragen hat und die Schilddrüsenkrebse verursacht hat in Tschernobyl, einschließlich von knapp 20 bisher an Schilddrüsenkrebs Verstorbenen.

Philippsburg und Karlsruhe

Bereits am 17. August bekam die kleine Gruppe einen den Altersdurchschnitt erheblich senkenden Besuch. Dieser war aber trotz aller Versuche nicht davon abzubringen, dass Kernkraft sicher, sauber und absolut notwendig ist.

Gelungene Überraschung vor dem stillgelegten Kernkraftwerk in Philippsburg: Die Anti-Atom-Radtour traf hier nicht nur auf schlechtes Wetter, sondern auch einen Atomkraftbefürworter, der bis Karlsruhe dran blieb!

„Atomkraft – Ja bitte“ bei der Anti-Atom-Radtour in Karlsruhe

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